Wann Piercing wechseln? Geduld ist hier geboten!

Direkt nach dem Stechen ist die Vorfreude groß, mit diversem Schmuck seinen Stil zu unterstreichen und für einen Hingucker zu sorgen. Dennoch gibt es beim Piercing-Wechsel viele Aspekte, die du nicht außer Acht lassen solltest. Um dich darüber umfassend zu informieren, wann du dein Piercing wechseln kannst, haben wir dir das Wichtigste zusammengefasst.

Ab wann kann man das Piercing wechseln? Ein Überblick
Wenn du dir ein Piercing stechen lässt, ist der Zeitpunkt des Wechsels ein erstes wichtiges Detail, mit dem du dich beschäftigen solltest. Diese Entscheidung hängt stark von der Art des Piercings ab und variiert je nach Körperstelle. Um einen ersten Überblick über die Heilungsdauer zu erhalten, haben wir eine Liste erstellt. Aber Achtung: Diese Zeiträume sind Durchschnittswerte, wann ein Piercing das erste Mal gewechselt werden kann, und die individuelle Heilungsdauer kann von Person zu Person variieren.

Wann Piercing-Wechsel? Die Heilung ist wichtig!
Der ideale Moment, wann du dein Piercing sicher wechseln kannst, ist nach einer vollständigen Heilung. Diverse Anzeichen deuten auf ein gut verheiltes Piercing hin. Dazu gehören, dass keine anhaltenden Rötungen rund um das Piercing zu erkennen sind. Zusätzlich deutet auf eine erfolgreiche Heilung hin, dass keine Schwellung vorhanden ist, welche das Tragen des Schmucks unbequem machen könnte. Auch Anzeichen, wie dass das Piercing bei Berührungen oder Bewegungen nicht mehr schmerzt, das Ausbleiben von Flüssigkeiten oder Krustenbildung sprechen dafür, wann du einen Piercing-Wechsel vornehmen kannst.

Du solltest zusätzlich nicht vergessen, dass eine regelmäßige Pflege, das Berühren mit sauberen Händen und die Vermeidung, dass dein Piercing Druck ausgesetzt ist, dafür sorgen, dass die Heilung optimal verlaufen kann. Wenn du dein Piercing reinigst, gehe behutsam vor: Tupfe die Stelle vorsichtig mit ein Stück Küchenrolle ab, vermeide hektische oder zu feste Bewegungen und achte stets auf die Reaktionen deines Körpers. Wann du dein Piercing wechselst und dich für ein neues Schmuckstück entscheidest, ist dir nach einer erfolgreichen Heilung selber überlassen.

Wann sollte man das Piercing wechseln? Das sind die Risiken
Ein nicht seltenes Problem ist es, den idealen Zeitpunkt zu finden, wann ein Piercing gewechselt werden kann, ohne dass du unter negativen Folgen leidest. Diese sind weitreichend und können durchaus auch gefährlich sein. Ein zu früher Wechsel kann unterschiedliche Risiken bergen, die die Gesundheit und das Erscheinungsbild deines Piercings und die Haut drumherum beeinträchtigen können. Wenn du dich zu früh dafür entscheidest, einen Piercing-Wechsel vorzunehmen, kann dies den Heilungsprozess erheblich beeinträchtigen. Frisch gestochene Piercings sind empfindlich; jede unnötige Manipulation kann zu Infektionen und Verlängerung der Heilungszeit führen. Es ist somit Geduld geboten. Dadurch kann dein neues Piercing vollständig abheilen und du kannst bald darüber nachdenken, wann du dein Piercing wechseln möchtest. Es ist zudem auch wichtig darauf zu achten, dass dein Körper das Piercing annimmt. Besonders bei Augenbrauenpiercings kann es dazukommen, dass diese abgestoßen werden und herauswachsen.

Wann Piercing wechseln: Ein zu spätes Vorgehen
Es kann nicht nur zu Problemen kommen, wenn du dein Piercing zu früh austauschst, sondern auch, wenn dies erst nach einigen Wochen der vollständigen Heilung passiert. Dennoch sind die Folgen im Allgemeinen weniger gravierend als bei einem zu frühen Wechsel. Der Erstschmuck, der nach dem Stechen eingesetzt wird, ist in der Regel größer, um Platz für mögliche Schwellungen zu bieten. Wird dieser Schmuck über einen längeren Zeitraum getragen, kann er Unannehmlichkeiten hervorrufen und sich auch in deiner Kleidung verfangen, was zu Reizungen führen kann. Bei zu lang getragenem Schmuck können sich Bakterien ansammeln.

Wo und wann das Piercing wechseln – allein oder beim Fachmann?
Es ist außerdem noch wichtig zu erwähnen, dass nicht alle Piercings selbst gewechselt werden können. Einfache Piercings, wie die am Nasenflügel oder die klassischen Ohrringe kannst du eigenständig austauschen. Daneben gibt es einige Piercing-Arten, wo du lieber einen erfahrenen Piercer aufsuchen solltest. Einige Piercings, wie solche im Inneren des Ohrs (z.B. Tragus, Rook und Daith Piercings) oder an anderen schwer zugänglichen Stellen, können sich als kompliziert erweisen, solltest du dich dazu entscheiden, einen Piercing-Wechsel vorzunehmen. Hier kann die Hilfe eines Piercers nötig sein, um Schäden oder Verletzungen zu vermeiden. Es kann jedoch auch an Piercingschmuckstücken liegen. Einige von ihnen haben komplexe Verschlüsse oder sind so gestaltet, dass das Einsetzen ohne Erfahrung und das richtige Werkzeug schwierig sein kann. Hierbei schützt du nicht nur dein Piercing, sondern stellst gleichzeitig sicher, dass der Schmuck nicht beschädigt wird. Eine zusätzliche Besonderheit stellen Intimpiercing dar. Aufgrund der Sensibilität der Körperstelle und potenziellen Risiken sollte dieser Austausch von einem professionellen Piercer durchgeführt werden.

Wann findet ein Piercing-Wechsel statt: Das solltest du nicht vergessen
Wir hoffen dir in diesem Beitrag nicht nur eine Antwort darauf gegeben zu haben, wann du dein Piercing wechseln solltest, sondern auch wie. Lasse dabei nicht außer Acht, das eine gründliche Reinigung und Pflege von dem Körperschmuck essenziell ist, um eine gute Heilung zu garantieren. Bei Fragen oder Problemen wendest du dich am besten an deinen Piercer oder du trittst mit uns in Kontakt. Wir unterstützen dich gerne bei all deinen Fragen rundum zu dem Thema, wann du dein Piercing wechseln solltest.