Deep Dydoe-Piercing

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Das tief gestochene Dydoe-Piercing, auch bekannt als Zephyr-Piercing, ist eine Variante des männlichen Intim-Piercings. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Dydoe-Piercing mit dem gleichen Einstichkanal am hinteren Eichelrand, jedoch liegt der Austrittskanal weiter unten an der Eichel, in Richtung der Penisspitze.

Typischerweise erstreckt sich das tiefe Dydoe-Piercing vom Eichelrand bis zur Penisspitze.

Ähnlich wie beim Apadydoe-Piercing wird das tiefe Dydoe-Piercing paarweise getragen, also auf beiden Seiten des Penis.

Geschichte:

Das Dydoe-Piercing wird überwiegend an beschnittenen Männern durchgeführt. Laut Aussage des Piercing-Pioniers Doug Malloy aus den USA wurde das Dydoe von einer Gruppe jüdischer Studenten der Cyprian Society erfunden. Die damalige Absicht war es, die Sensibilität der weniger empfindlichen Eichel beim beschnittenen Mann zu fördern. Aus dem ursprünglichen Dydoe-Piercing hat sich im Laufe der Zeit das Deep-Dydoe-Piercing entwickelt, die genaue Entstehung ist jedoch nicht klar.

Abheilung:

Die Abheildauer kann 4–6 Monate dauern. Hat der Träger eine enge Vorhaut, kann dies zu Komplikationen führen. Während des Heilungsprozesses ist eine regelmäßige Reinigung unbedingt erforderlich.

Der Heilungsprozess eines Intim-Piercings variiert von 2 Wochen bis 6 Monaten bis zur vollständigen Heilung, selten dauert es noch länger. Wie andere Piercings auch, sollte es mindestens in den ersten 3 Wochen zweimal täglich mit ProntoLind-Spray gereinigt und danach mit ProntoLind-Gel bestrichen werden.

Wichtig hierbei ist, die gepiercte Stelle sowie das Piercing nur mit gewaschenen und desinfizierten Händen anzufassen. Mit der richtigen Pflege und den richtigen Pflegemitteln kann dem bei Piercings selten auftretenden Wildwuchs (auch wildes Fleisch genannt) entgegengewirkt werden.

Auf sexuellen Verkehr sollte während der ersten Tage verzichtet werden, eventuell anfangs ein Kondom benutzen.

Das Piercing kann auch bei unbeschnittenen Männern eingesetzt werden, was allerdings eine etwas weitere Vorhaut voraussetzt. Beim unbeschnittenen Mann kann das Piercing hin und wieder unbequem sein.

Es empfiehlt sich, dass Piercing nur bei beschnittenen Männern zu stechen, da es hier zu weniger Problemen in der Abheilung kommt.

Risiken:

Bei unbeschnittenen Männern kann das Stechen eines Deep-Dydoe-Piercings gelegentlich zu Unannehmlichkeiten führen, insbesondere wenn die Vorhaut zu eng ist. Dies kann zu Infektionen führen und den Heilungsprozess verlängern. Bei beschnittenen Männern treten diese Probleme in der Regel nicht auf.

Reiz:

Das Deep-Dydoe-Piercing kann für beide Partner stimulierend wirken. Der Mann empfindet eine deutlich gesteigerte Empfindung an seiner Eichel bis hin zur Penisspitze. Die Eichel wird insgesamt deutlich empfindlicher. Auch die Frau spürt die tiefe Dydoe, da die Kugeln links und rechts an der Penisspitze zu Reibung und einer Massage der vaginalen Innenwand führen. Das Deep-Dydoe kann auch den G-Punkt der Frau stimulieren.

Schmuck:

Für ein Deep-Dydoe-Piercing empfehlen sich ein Titan-Barbell oder ein PTFE-Barbell. Die Länge und die Größe der Kugeln werden je nach Penisgröße gewählt, da andere Schmuckarten aufgrund der Stichlänge ungeeignet sind.

Variation:

Das Dydoe-Piercing, welches bis zur Penisspitze gestochen wird

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Prontolind Piercing Pflegeset:

Um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen empfehlen wir äussere Piercings in den ersten 3 Wochen zweimal täglich mit ProntoLind-Spray zu reinigen und danach mit ProntoLind-Gel zu bestreichen.

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Marc

Piercing-Wiki Autor
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