Nasen Piercing mit Stecker

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Das Nasen-Piercing mit einem normalen Stecker wird auch als Nostril bezeichnet. Man kann ein Nasen-Piercing auch mit einem Ring stechen und tragen, allerdings ist der Ablauf beim Stechen des jeweiligen Piercings entsprechend anders.

Das Nasenpiercing mit Stecker ist eine Form des Nasenpiercings, bei dem ein kurzer Stab oder Stecker in die Nasenflügel eingeführt wird. Dieses Piercing ist eine beliebte Form des Körperschmucks, die seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt praktiziert wird. Es wird auch als „Nostril“ bezeichnet.

(Man kann ein Nasen-Piercing auch mit einem Ring stechen und tragen, allerdings ist der Ablauf beim Stechen des jeweiligen Piercings entsprechend anders.)

Bei einem üblichen Nasenstecker wird ein steilerer Winkel gewählt, und für die Erstausstattung wird ein steriler Titanstecker mit einer Spirale auf der Rückseite verwendet.

Der Wechsel von einem herkömmlichen Nasenstecker zu einem Ring gestaltet sich nicht so einfach, da der Nasenstecker kleiner ist und daher der Stichkanal gedehnt werden muss. Außerdem wird der Abstand vom Nasenloch zum Ring nie zu 100 % passen.

Wenn jemand also plant, später einen Ring zu tragen, ist es ratsam, sich von Anfang an einen stechen zu lassen.

Geschichte:

Erstmals wurde das Piercing vor etwa 4 000 Jahren im Mittleren Osten praktiziert.

Von dort ging es im 16. Jahrhundert nach Indien über.

Piercing-Schmuck wird in Indien häufig getragen, vorzugsweise am linken Nasenflügel, da angenommen wird, eine Geburt verlaufe dadurch einfacher. Dieser Glaube beruht auf der Ayurveda-Medizin, der zufolge diese Körperregion eng mit den weiblichen Geschlechtsorganen in Zusammenhang steht. In den 1960er und 70er Jahren wurde es von der Hippie-Kultur übernommen und später auch von der Punkbewegung entdeckt. Heute hat es sich in verschiedensten Jugendkulturen etabliert. Zur Popularisierung des Nostril-Piercings trugen auch Popstars wie Lenny Kravitz, Slash und Dennis Rodman bei.

Abheilung und Pflege:

Der Heilungsprozess eines Nasen-Piercings variiert von 21 Tagen bis 3 Monaten bis zur vollständigen Heilung, selten dauert es noch länger. Wie andere äußere Piercings, sollte es mindestens in den ersten 3 Wochen zweimal täglich mit ProntoLind-Spray gereinigt und danach mit ProntoLind-Gel bestrichen werden. Wichtig hierbei ist, die gepiercte Stelle sowie das Piercing nur mit gewaschenen und desinfizierten Händen anzufassen. Mit der richtigen Pflege und den richtigen Pflegemitteln kann dem bei diesem Piercing selten auftretenden Wildwuchs (auch wildes Fleisch genannt) gut entgegengewirkt werden.

Desinfektionsmittel auf Alkohol- oder Chlorbasis sollten vermieden werden.

Schmuck:

Für das Nasenpiercing werden üblicherweise sogenannte „Spiralen“ verwendet. Der entscheidende Vorteil von Spiralen liegt in ihrem hohen Tragekomfort; aufgrund ihrer speziellen Form ist das Risiko des Verlusts des Schmucks äußerst gering. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, einen Ring zu tragen; in diesem Fall wird der Piercer beim Stechen einen etwas anderen Winkel wählen.

Es gibt natürlich auch gerade Stecker mit einer Kugel als Verschluss oder ganz gerade Stecker, die flexibel gebogen werden können.

Wir empfehlen jedoch, bei der Verwendung von Spiralen zu bleiben, da sie am besten passen und weniger leicht verloren gehen. Piercings mit Kugeln können unserer Erfahrung nach ein erhöhtes Risiko darstellen, da sie dazu neigen, einzufassen.

Zu beachten:

Vorsicht ist geboten bei günstigem Schmuck, der in vielen Geschäften erhältlich ist – dieser ist oft zu dünn und erfordert nach dem Dehnen des Lochs einen professionellen Eingriff im Piercing-Studio, um den richtigen Schmuck einzusetzen.

Es ist äußerst wichtig, das Piercing nicht mit einer Ohrlochpistole oder einer speziellen Nasenpiercingpistole schießen zu lassen! Bei dieser Methode wird der Knorpel zerstört, was den Heilungsprozess erheblich beeinträchtigen kann. Darüber hinaus kann der Verschluss des Ohrsteckers in der Nase sehr unangenehm sein, und die Spitze des Steckers bei Verwendung einer Nasenpiercingpistole kann zu Verletzungen der Nasenscheidewand führen.

Die Verwendung einer Nasenpistole wird ebenfalls dringend abgeraten, da der Erststecker nicht steril ist und am Ende eine scharfe Spitze sitzt, die beim Tragen Schmerzen verursachen kann.

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Prontolind Piercing Pflegeset:

Um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen empfehlen wir äussere Piercings in den ersten 3 Wochen zweimal täglich mit ProntoLind-Spray zu reinigen und danach mit ProntoLind-Gel zu bestreichen.

Das Nasen-Piercing mit einem normalen Stecker wird auch als Nostril bezeichnet. Man kann ein Nasen-Piercing auch mit einem Ring stechen und tragen, allerdings ist der Ablauf beim Stechen des jeweiligen Piercings entsprechend anders.

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Marc

Piercing-Wiki Autor
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